Marokko: Warm Me Up/Winterhilfe Projekt

Ernährung

Im September 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 Marokko; das Epizentrum lag im Hohen Atlas-Gebirge 72 km südwestlich von Marrakesch. Viele Menschen starben oder wurden verletzt, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Viele Menschen leiden nach wie vor unter den Folgen des Erdbebens und erleben einen Mangel an adäquaten Unterkünften und genügend Ressourcen wie Nahrung oder wärmende Schlafgelegenheiten – umso mehr, als dass nun der Winter über sie hereingebrochen ist, aber viele Hilfsorganisationen bereits Marokko verlassen haben. Hier setzt die Hilfe von Islamic Relief an.

Land: Marokko

Ort: Hohes Atlasgebirge nahe Marrakesch

Begünstigte: 4.750 vom Erdbeben Betroffene

Projektziele: Stärkung der Resilienz der vom Erdbeben Betroffenen durch Winterhilfe

Gesamtkosten: 300.000 Euro; davon Islamic Relief Österreich: 5.000 Euro

Projektdauer: 18.12.2023 – 18.03.2024 (3 Monate)

Implementierungspartner: Association Al Mobadara und Islamic Relief Worldwide

Projektziel:
Versorgung von erdbebengeschädigten Familien mit Lebensmittelpaketen, Winterhilfepaketen, Decken, Matratzen und Heizungen.

Wirkung:
Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Verbesserung der Lebensbedingungen der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung durch die Unterstützung mit Winterhilfe

Verteilung von lebenswichtigen Hilfsgütern:

  • 950 Winterhilfepakete inkl. Kleidung als Schutz vor dem harten Winter
  • 950 Decken zum Wärmen insbesondere für Menschen, die im Freien oder in beschädigten Unterkünften schlafen
  • 950 Matratzen für eine etwas erholsamere und komfortablere Schlafgelegenheit für Einzelpersonen und Familien
  • 950 Lebensmittelpakete, um den Menschen in den betroffenen Gemeinden Zugang zu lebenswichtigen Nährstoffen und Nahrung während des harten Winters zu ermöglichen
  • 950 Heizgeräte als Wärmequelle für vom Winter betroffene Menschen in den entsprechenden Gebieten

Am 8. September erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 die Region des Hohen Atlas in Marokko. Das Epizentrum lag im Hohen Atlas-Gebirge, 72 km südwestlich von Marrakesch.
Mindestens 2.900 Menschen starben, mehr als 5.000 wurden verletzt. Viele Gebäude wurden erschüttert, so dass die Menschen gezwungen waren, im Freien zu schlafen, weil sie Angst hatten, in ihre Häuser zurückzukehren. Die Wintermonate in den Bergregionen des Atlasgebirges sind sehr kalt, was für die betroffene Bevölkerung eine zusätzliche Härte darstellt.
Die betroffenen Menschen, die mit den Folgen des Erdbebens zu kämpfen haben, stehen ohne angemessene Unterstützung vor dem strengen Winter. Die niedrigen Temperaturen machen das Fehlen geeigneter Unterkünfte und die schwindenden Ressourcen noch kritischer, zumal viele NGOs das Land verlassen haben. Die betroffene Bevölkerung ist daher dringend auf winterspezifische Hilfe angewiesen.