Spanien: Corona-Hilfe (Phase II)

Gesundheit

Spanien war eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder Europas und ist nun zusätzlich durch den Ukraine-Krieg wirtschaftlich geschwächt. Daher ist Ziel dieser zweiten Projektphase der Corona-Hilfe, insbesondere gefährdete Gruppen wie Flüchtlinge mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen.

Land: Spanien

Ort: Madrid, Katalonien, Almeria (Andalusien)

Begünstigte: 1.006 betroffene Haushalte 

Projektziel: Verbesserung des Zugangs zu Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für gefährdete Gruppen wie etwa Flüchtlingen

Gesamtkosten: 15.000 Euro; insgesamt 65.000 Euro

Projektdauer: 03.10.2022-02.01.2023 (3 Monate) 

Implementierungspartner: Islamic Relief Spanien

Verbesserte Möglichkeiten für gefährdete Gruppen, Zugang zu Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln zu erhalten und Verbesserung ihrer Situation in der Corona-Pandemie und der dadurch hervorgerufenen Wirtschaftskrise

Rund 3.776 Personen (1.006 Familien mit durchschnittlich 4 Personen) haben Zugang zu Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln durch die Verteilung von Gutscheinen durch geschulte Ehrenamtliche und Mitarbeitende von Islamic Relief

(Erfolge der ersten Phase des Projekts

  • In 15 Provinzen des Landes wurden mehr als 13.000 Personen durch die Verteilung von 2.689 Lebensmittelpaketen unterstützt.
  • Aufbau und Festigung von Beziehungen zu lokalen Partnern, öffentlichen Einrichtungen und Community Leadern
  • Medien haben über unsere Arbeit auch nach Abschluss des Projekts berichtet
  • Case Studies)

 

Spanien war eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder Europas. Neben den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Pandemie ist das Land wie viele andere auch wirtschaftlich stark von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen. Regierungsmaßnahmen zur Stärkung der sozialen Sicherheit haben jedoch kaum Wirkung. Betriebe müssen schließen, und die Einkommen von Millionen von Familien sinken weiter, während andere ihren Arbeitsplatz verloren haben oder ihren Lohn verspätet erhalten. Die jüngere Generation hat Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden. Für diejenigen, die weder ein Studium noch gültige Dokumente besitzen, ist dies noch schwieriger als für andere. Zahlreiche Familien kämpfen darum, ihre Kinder ernähren zu können und sind auf Unterstützung angewiesen, ebenso wie andere gefährdete Gruppen ohne Einkommen, etwa Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt, Migranten ohne gültige Papiere und Flüchtlinge. Spanien, Italien und Griechenland sind die Länder mit der höchsten Aufnahmerate von Einwanderern und Flüchtlingen, was auf unterschiedliche geopolitische Faktoren zurückzuführen ist. Gefährdete Familien, Migranten und Flüchtlinge gehören zu den am stärksten von der Corona-Pandemie Betroffenen und sind die Zielgruppe dieses Projekts. Seit Beginn der Krise hat Islamic Relief Spanien daher ein Corona-Nothilfeprojekt durchgeführt und baute dafür Partnerschaften mit anderen lokalen Akteuren auf. Dank der Co-Finanzierung einiger Partnerbüros konnte Islamic Relief Spanien im Jahr 2020 Lebensmittelpakete an bedürftige Gruppen in den am stärksten betroffenen Gebieten im ganzen Land verteilen. In den Jahren 2021 und 2022 hat IR Spanien erfolgreich Ramadan-Verteilungen durchgeführt.

Migrant workers survive in makeshift shacks - YouTube