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8 Jahre Krisen und Hungersnöte

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8 Jahre Krisen und Hungersnöte

8 Jahre Leid und Not im Jemen


Die Menschen im Jemen leiden seit 8 Jahren unter der anhaltenden Krise. In dieser Zeit ist die Wirtschaft des Landes zusammengebrochen und Hunderttausende von Menschen wurden getötet.

Steigende Arbeitslosigkeit und Inflation führen dazu, dass viele Familien keine Nahrungsmittel und andere Grundbedürfnisse mehr haben, und mindestens 4 Millionen Menschen sind Binnenflüchtlinge.

Die Hungersnot ist eine ständige Bedrohung und die von Islamic Relief unterstützten Kliniken haben Mühe, die vielen unterernährten Patienten, insbesondere Kinder, zu versorgen.

Etwa 13,4 Millionen Menschen - mehr als zwei Drittel der jemenitischen Bevölkerung - benötigen humanitäre Hilfe, wobei 11,9 Millionen Menschen von akutem Hunger und Nahrungsmittelknappheit betroffen sind.

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Wasser. Dies beeinträchtigt ihre Lebensgrundlagen, ihre Landwirtschaft und ihre Gesundheit. Zudem erhöht der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser das Risiko, sich mit durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Cholera anzustecken.

Jemenitische Kinder werden ihrer Zukunft beraubt, da aufgrund des Konflikts rund 2 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen können. Hinzu kommt, dass die Millionen von Kindern, die von Unterernährung und Hunger betroffen sind, wahrscheinlich lebenslang gesundheitliche Probleme haben werden, wenn sie überleben.

Hilfe von Islamic Relief


Warme Mahlzeiten werden von Islamic Relief an hungernde Menschen verteilt.

Sauberes Trinkwasser wird gemeinsam mit lokalen Partnern vor Ort zur Verfügung gestellt.

Seit dem Ausbruch der Cholera-Epidemie liefert Islamic Relief medizinische Nothilfe.

Spende jetzt und hilf dabei, Leben zu retten.

Aktuelle Zahlen

  • 13,4 Millionen Menschen benötigen Grundversorgung
  • Fast 11,9 Millionen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen
  • Über 4,5 Millionen Menschen wurden durch Konflikte vertrieben

Wir brauchen Deine Hilfe, um:

  • medizinisches Personal und Hilfskräfte vor Ort mit Ausrüstungen und Hilfsgütern auszustatten, damit sie die Verletzten, Schwachen und Kranken versorgen können.
     
  • sicherzustellen, dass die Familien ausreichend Nahrung erhalten, um Unterernährung, insbesondere bei Kindern, zu verhindern.
     
  • Familien mit sauberem Wasser und Seifen zu versorgen und ihnen Informationen über die eigene Sicherheit bereitzustellen.

Ein Rettungsanker in der Krise


Islamic Relief unterstützt die Menschen im Jemen bereits seit 1998. Als Reaktion auf die ernste Eskalation des Konflikts im Jahr 2015 haben wir unsere Programme in dem Land erheblich verstärkt.

Wir stellen Nahrungsmittel, Wasser, Gesundheitsversorgung und Bildung bereit, um Unterernährung und gefährliche Krankheiten wie Covid-19 und Cholera zu bekämpfen.

Wir bemühen uns um den Zugang zu sauberem Trinkwasser und verteilen Lebensmittel, Brennmaterial und Decken an Familien und Gemeinschaften, um sie durch die kalten Wintermonate zu bringen.

Die chronische Unterfinanzierung erschwert die internationale Reaktion auf die Krise im Jemen, da einige Organisationen ihre Hilfe aufgrund fehlender finanzieller Mittel einschränken müssen.

In den letzten Jahren haben die Unterstützerinnen, Unterstützer und Partnerinstitutionen von Islamic Relief mehr Geld für den Jemen gespendet als einige starke Regierungen.

Jetzt spenden und Leben retten.

Situation vor Ort: Ein Land am Rande des Ruins


Schon bevor der Konflikt im März 2015 ausbrach, zählte der Jemen zu den ärmsten Ländern im Nahen Osten. Fünf Jahre Krieg haben das Land fast gänzlich zerstört - eine humanitäre Tragödie, die schnell ein unvorhersehbares Ausmaß erreichte. Heute sind fast 24 Millionen dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele davon auf akute und lebensrettende Nothilfe.

Wie so oft sind es insbesondere Frauen und Kinder, die diese Katastrophe besonders hart trifft:
Aktuell gelten 2,9 Millionen Kinder, schwangere Frauen und stillende Mütter als stark unterernährt. 400.000 Kinder sind unter 5 Jahre alt und so unterernährt, dass sie täglich mit dem Tod ringen.

Hinzu kommt der mangelhafte Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen. Dieser Mangel gilt als Hauptursache für die Ausbrüche von Cholera-Epidemien, die im Land immer wieder auftreten und kaum zu bändigen sind. Vor allem ländliche und schwer zugängliche Gebiete sind davon besonders schwer betroffen.

Weitere 19,7 Millionen Menschen benötigen humanitäre Unterstützung für grundlegende medizinische Versorgung. Denn weniger als die Hälfte der Krankenhäuser sind funktionsfähig. Zudem sind fast Krankenhäuser maßlos überfüllt.

So hilft Islamic Relief


Islamic Relief ist seit über 20 Jahren im Jemen aktiv und setzt die lebensrettende Arbeit auch während des katastrophalen Konflikts fort. Allein im vergangenen Jahr hat das internationale Netzwerk in ca. siebzehn Provinzen, inklusive schwer erreichbaren Gebieten, mehr als 2,6 Millionen gefährdete Menschen unterstützt.

Islamic Relief verteilt in einem großen Gebiet Lebensmittel und versorgt regelmäßig 2 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln. Außerdem haben wir 167 Gesundheitseinrichtungen im ganzen Land unterstützt, damit Ärzte und Krankenschwestern Verwundete, Kranke und unterernährte Menschen behandeln können.

Wir haben uns auch für Kinder eingesetzt, indem wir Maßnahmen zum Schutz von Kindern und zur psychosozialen Unterstützung durchgeführt haben.

Angesichts der drohenden Hungersnot setzen wir die Verteilung von Lebensmittelpaketen und Gutscheinen für Grundnahrungsmittel fort, um bedürftigen Familien entscheidende Hilfe zu leisten. 

Mit Deiner Unterstützung können sich die am stärksten gefährdeten Menschen durch medizinische Versorgung, Hygienemaßnahmen und Nahrungsmittelhilfe auf ihre Genesung konzentrieren. Dabei haben wir auch immer dieHilfe zur Selbsthilfe im Blick: Wir möchten langfristig und nachhaltig helfen und unterstützen deshalb Familien bei der Wiedererlangung ihrer Lebensgrundlagen.

Spende jetzt und hilf mit, unzählige Kinder, Frauen und Familien in Not zu erreichen.

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7 Jahre Jemen | Islamic Relief Deutschland