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Nothilfe Jemen
Starke Überschwemmungen
Anhaltende starke Regenfälle haben seit dem 21. August in mehreren Provinzen im Jemen schwere Sturzfluten ausgelöst, die zu großflächigen Vertreibungen und Schäden an der Infrastruktur geführt haben.
Die Katastrophe forderte bereits über 60 Menschenleben. Ersten Schätzungen zufolge sind rund 120.000 Menschen betroffen. Da weitere Regenfälle erwartet werden, dürfte sich die Lage noch verschlimmern.
Islamic Relief koordiniert derzeit mit ihren Partnern und Netzwerken im Jemen einen Nothilfe-Einsatz, um die Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten im Norden und Süden des Landes während dieser Notlage zu erreichen.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Wasser. Dies beeinträchtigt ihre Lebensgrundlagen, ihre Landwirtschaft und ihre Gesundheit. Zudem erhöht der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser das Risiko, sich mit durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Cholera anzustecken.
Islamic Relief ist bereits in den Provinzen Hodeidah und Raymah im Norden sowie Aden und Lahj im Süden tätig – den Gebieten, die am stärksten von den starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen sind.
Wir haben Notfallteams mobilisiert und führen derzeit Bedarfsanalysen in Aden, Lahj und Hodeidah durch. Als Teil unserer ersten Hilfsmaßnahmen planen wir, den betroffenen Familien Geldtransfers zur Verfügung zu stellen, damit sie das Nötigste kaufen können.