Die Geschichte von Thair Abdullah

Thair Abdullah, 9 Jahre, aus Jordanien

„Er war oft krank als er noch klein war, er erkältet sich so leicht.“

Thair Abdullah hat weder Vater noch Mutter. Er lebt bei seiner Oma, die sich liebevoll um ihn kümmert, seit er zwei Wochen alt war. Nach dem Tod seines Vaters Abdullah, wurde seine Mutter, die aus dem Irak stammt, von ihrer Familie in ihr Heimatland zurückgeholt. Thair blieb allein bei seiner Oma im palästinensischen Flüchtlingsviertel Baqaá, in der jordanischen Hauptstadt Amman, zurück. Nur durch die Waisenhilfe von Islamic Relief kann die Großmutter den Jungen und sich mit dem Nötigsten versorgen.

,,Er war oft krank als er noch klein war, er erkältet sich so leicht", erzählt sie. ,,Wohl, weil er nicht gestillt werden konnte. Oft mache ich mir Sorgen, weil er nur wie ein Vögelchen isst und so dünn ist. Was soll nur aus ihm werden, wenn ich einmal sterbe, ich bin doch schon alt", sorgt sie sich. ,,Dabei hängt er so an mir. Immer steht er sehnsüchtig wartend an der Tür, wenn ich vom Markt nach Hause komme." Doch alle Sorgen sind verschwunden und ihre Augen leuchten vor Stolz, als sie berichtet: ,,Er lernt eifrig in der Schule, vor allem kann er gut lesen und schreiben. Manchmal liest er mir sogar aus dem Koran vor, denn ich bin Analphabetin und kann nicht lesen. Das ist immer sehr schön."

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Als würde Thair Abdullah das Lob beweisen wollen, läuft er schnell sein Zeugnis holen, um seine Noten zu zeigen. Alle sind sehr gut. Arzt möchte er werden. ,,Alle Omas" - und seine natürlich zuerst - ,,für immer gesund machen", das ist sein großer Traum. Dann bräuchte er auch keine Angst mehr zu haben, jemals allein zu sein. ,,Nicht wahr, Oma, dann bleibst Du für immer bei mir", lächelt er sie an und sie streicht ihm liebevoll über das Haar: "Inschallah. Ja mein Augenstern, so wird es sein."