Kontakt aufnehmen
Servicezeiten
Zu diesen Zeiten können Sie uns erreichen:
Montag und Dienstag
Donnerstag und Freitag
09:30 - 16:30
Haben Sie Fragen zu Ihrer Spendenbeschinigung?
Die Winter in Syrien dauern lange, oft 4 Monate und manchmal auch länger. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist die Situation für vertriebene Familien, die in Behelfsunterkünften oder Zelten leben, äußerst schwierig.
Umm Muhammad lebt in Al-Ghab, Mansura in der Region Hama im Westen Syriens. Sie wurde 2015 vertrieben und war gezwungen, alle drei bis vier Jahre an einen anderen Ort zu ziehen.
„Über einige [unserer Herausforderungen] kann man reden, andere bleiben im Herzen, ohne dass sie ausgesprochen werden.“, sagt sie.
Da sie sich keine Gasheizung leisten kann, sammelt ihre Familie, wie viele andere auch, Nylon, um es zu verbrennen. Dabei werden jedoch giftige Dämpfe freigesetzt und können schwere Verbrennungen verursachen.
Die wenige Arbeit, die es gibt, ist stark unterbezahlt – mit einem Stundenlohn von nicht mehr als 10 Lira (weniger als 1 Euro). Dies reicht kaum, um einen Laib Brot zu kaufen, geschweige denn für die Heizung oder andere Grundbedürfnisse aufzukommen.
Neben der Kälte bringt der Winter auch Krankheiten und Unterernährung mit sich. Die kleinen Zwillinge von Umm Muhammad leiden seit zwei Jahren an Krätze.
Sie nennt die mangelnde Hygiene in den Lagern, in denen 10 Personen in einem einzigen Zelt untergebracht sind, als einen der Hauptgründe dafür.
Der jahrelange Konflikt und die Vertreibung haben zu einer Lebensmittelknappheit geführt und das Immunsystem der Menschen geschwächt. „Wir haben den Geschmack von Olivenöl völlig vergessen... Wir können keine Sommerfrüchte kaufen, nicht einmal Winterfrüchte.“ Besonders betroffen sind Kinder, die zunehmend an Krankheiten wie Darmentzündungen erkranken, die durch unsicheres Trinkwasser verursacht werden.
Spende jetzt für unsere Winterhilfe!
Die eigentlich als provisorische Zelte gedachten Unterkünfte beherbergen seit mehreren rauen Wintern vertriebene Syrer. Die Zelte sind abgenutzt und notdürftig mit Decken zusammengeflickt. Sie können weder den Regen abhalten noch dem Wind standhalten.
Umm Muhammad berichtet von einer schrecklichen Nacht: „Ein starker Sturm fegte durch das Lager und ließ das Zelt über unsere Köpfe fliegen. Die Kinder weinten und schrien. Als der Morgen anbrach, konnten wir nicht glauben, was geschehen war.“
Einst hatte das Dach ihres Zeltes eine Blechisolierung. Diese wurde jedoch verkauft, als ihr Sohn erkrankte, um die Kosten für seine Behandlung zu decken.
„Jetzt bitten wir nicht mehr um Häuser, sondern nur noch um Zelte, die uns Schutz bieten“, sagt Umm Muhammad. „Früher haben wir den Bedürftigen geholfen, jetzt brauchen wir selbst Hilfe“.
Das jährliche Winterhilfsprogramm von Islamic Relief versorgt bedürftige Familien mit Decken, Lebensmitteln, Brennstoff und warmer Kleidung.
Im vergangenen Winter versorgten wir 428.807 Menschen in 18 Ländern mit Hilfspaketen, um den Winter zu überstehen.
Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands kann Umm Muhammad nicht mehr arbeiten. Ihre Familie wird dadurch noch mehr in die Armut gedrängt. Du kannst Familien wie die von Umm Muhammad unterstützen, indem Du spendest. Deine Spende hilft uns zudem dabei, die Winterhilfe zukünftig auf 19 Länder auszuweiten.
Bitte hilf bedürftigen Familien, diese Jahreszeit zu überleben: Spende jetzt für unsere Winterhilfe!