Tipps zur Ernährung während Ramadan

1. Womit sollte man das Fastenbrechen?


→ mit Wasser oder Datteln

Der Prophet Muhammad sallallahu alayhi wa sallam sagte:
„Brecht euer Fasten mit Datteln oder ansonsten mit Wasser, da es rein ist.“ (Abû Dawûd und At-Tirmidhî)

Warum Datteln?


→ fettfreie, wirksame Energiequelle
→ Quelle für Ballaststoffe zur guten Verdauung
→ Quelle für Kalium („für Wasserhaushalt erforderliches Mineral“)
→ Unser Prophet Muhammad sallallahu alayhi wa sallam aß immer eine ungerade Anzahl an Datteln

Der Prophet (s) während des Essens (Zad al-Ma’ad, ibn Al-Qayyim):


→ Er hat Essen nie abgelehnt und nicht kritisiert
→ Er saß während er trank
→ Vor dem Essensbeginn mit Bismillahirahmanirrahim anfangen
→ Nach dem Essen Alhamdulillah sagen
→ Er saß für Gewöhnlich auf dem Boden während er aß

Abdallāh Ibn Dschaʿfar Ibn Abi Talib, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
„Ich sah, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, die ausgereiften Datteln zusammen mit den grünen Gurken aß.“
[Sahih al-Buchari, Kapitel 63/Hadithnr. 5440]

Lebensmittel, die man im Ramadan essen sollte:


→ Milch: gute Kalzium-, Phosphor- und Kalium Quelle
→ Früchte: gute Quelle für Vitamine, Mineralien und für Flüssigkeit und Ballaststoffe ( vor allem Wassermelone, Trauben und Zucchini) + gute Energiequelle (Fruchtzucker à Glucose)
→ Nüsse: Mandeln, Pistazien, Walnüsse etc. sind kalorienreich und sättigen
→ Kokosnusswasser: Gefüllt mit Elektrolyten, Vitaminen und Mineralien
→ Wasser: auch mit einer Prise pinken Himalayan Salz (gibt dem Körper 84 essentielle Mineralien)
→ Sellerie Saft: Nährstoffe, die bei der Verdauung helfen.
→ Koffeinfreier Kräutertee: gefüllt mit Antioxidantien, Vitaminen und stärkt das Immunsystem
→ Gurken: hoher Wasseranteil, wirkt gegen Kopfschmerzen

Tipps fürs Fastenbrechen


→ Beim Fastenbrechen nicht zu schnell essen, um damit ein „Überessen“ zu vermeiden
Hadith: Abu Karima al-Miqdam ibn Ma ́d Yakarib (r) berichtet, dass er den Propheten sallallahu alayhi wa sallam folgendes sagen hörte:
" Der Mensch füllt kein schlimmeres Gefäß als den eigenen Magen. Dem Sohn Adams genügen einige (wenige) Bissen, um ihn am Leben zu erhalten. Doch wenn es unbedingt sein soll, dann sollte er ein Drittel (des Magens) für das Essen, ein Drittel für das Trinken und ein Drittel (leer lassen und) für leichtes Atmen (zur Verfügung stellen)."