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Nach Jahren blutiger Kämpfe ist die humanitäre Lage im Südsudan katastrophal. Islamic Relief wird deshalb Nahrungsmittelhilfe in Yei und Lainya (Bundesstaat Zentral-Äquatoria) leisten. Das Projekt beinhaltet Lebensmittelverteilung an gefährdete Bevölkerungsgruppen, vor allem an Haushalte mit weiblicher Haushaltsführung, Familien mit unterernährten Kindern und älteren Menschen.
Land: Südsudan
Orte: Yei und Lainya in dem Bundesstaat Zentral-Äquatoria
Begünstigte: 6.000 konfliktbetroffene und gefährdete Personen (insbesondere Frauen, unterernährte Kinder, Ältere)
Projektziel: Verteilung von Lebensmittelpaketen an 2.000 gefährdete Haushalte in Yei und Lainya
Projektdauer: 15.12.2017-15.03.2018
Implementierungspartner: Islamic Relief Südsudan
Hauptfinanzierung: Aktion Deutschland Hilft
Gesamtkosten: 69.000 Euro
Verteilung von Lebensmittelpaketen an 2.000 besonders gefährdete Haushalte in Yei und Lainya
Der Bundesstaat Zentral-Äquatoria ist seit der Eskalation des Konflikts in Yei und Lainya im Mai 2017 großen Herausforderungen ausgesetzt. Die Spannungen zwischen den Binnenflüchtlingen und der lokalen Bevölkerung sind auch durch die immer knapper werdenden Ressourcen und mangelnden Erntevorräten gewachsen. Hunger und Mangelernährung haben ein historisches Niveau erreicht. Höhepunkt war die magere Saison im Juli 2017 als mehr als einer von drei Menschen im Südsudan von einer starken Ernährungsunsicherheit bedroht waren. Die Gemeinden in all diesen Gebieten haben ähnliche Probleme, vor allem mit der Nahrungsmittelknappheit und dem Zugang zu sauberem Trinkwasser. Eine Überprüfung des Humanitarian Response Plans Mitte des Jahres ergab, dass die Zahl der Bedürftigen von 7,5 Millionen auf 7,6 Millionen gestiegen ist.
• Es wurden Lebensmittelpakete an 2.000 hilfsbedürftige Haushalte (etwa 12.000 Menschen) innerhalb von drei Monaten verteilt. In Lainya handelte es sich um 500 Haushalte, in Yei waren es 1.500. Damit wurde die Zielgruppe gegenüber den ursprünglich geplanten 1.000 Haushalten sogar erhöht
• Die Lebensmittelpakete enthielten lokale Güter wie Weizenmehl, Bohnen, Speiseöl und Salz
• Das Projekt verzögerte sich um eine Woche, da die Wege des Zulieferers entlang der Regionen durch die anhaltende Konfliktsituation sehr unsicher und voller Checkpoints waren