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Durch das Projekt im Jemen soll das Leid der Menschen, die vom Konflikt stark betroffen sind in den Provinzen Sana’a, Amran, Dhamar, Taiz, Sa’ada und Al-Mahweet gemildert werden um eine humanitäre Tragödie und Todesfälle in den Wintermonaten zu verhindern. Zwischen Oktober und Februar sollen deshalb Winter-Kits an 9.000 Familien, einschließlich Binnenflüchtlinge, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Waisen und von Armut betroffene Menschen in Konfliktgebieten verteilt werden. Jede Familie erhält ein Winter-Kit mit je zwei Decken und zwei Matratzen.
Land: Jemen
Orte: Sana’a, Amran, Dhamar, Sa’ada, Taiz und Al-Mahweet Provinzen
Begünstigte: 9.000 Haushalte (18.000 Personen)
Projektziel: Die Familien sollen durch die Verteilung von Winter-Kits für den Winter gewappnet werden. Das fördert den gesundheitlichen Allgemeinzustand der Familien.
Projektdauer: 01.10.2018 – 28.02.2019
Implementierungspartner: Islamic Relief Jemen
Gesamtkosten: 88.500 Euro
Durch das Projekt sollen 9.000 Familien für den Winter gewappnet und dadurch weniger anfällig für Krankheiten werden. Hierdurch soll der allgemeine Gesundheitszustand betroffener Familien während des Winters verbessert werden und die begünstigten Familien weniger unter Krankheiten leiden. Für Kinder bedeutet eine gute Gesundheit vor allem auch, dass sie die Möglichkeit haben, öfter die Schule zu besuchen.
9.000 Winter-Kits werden vor allem an Binnenflüchtlinge und andere bedürftige Gemeinden verteilt.
Nach über drei Jahren eskalierenden Konflikts steht der Jemen vor einer beispiellosen humanitären, sozialen und ökonomischen Krise. Um die 75 Prozent der Bevölkerung (22,2 Millionen Menschen) sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Über drei Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und haben kein festes Dach über dem Kopf. Zwar wird es im Sommer in einigen Regionen bis zu 38°C heiß, die Winter im Jemen können jedoch sehr hart sein. In nördlichen Gebieten, vor allem in den höheren Lagen und auf den Bergspitzen, insbesondere in den Provinzen Sana’a, Taiz and Sa’ada fallen die Temperaturen insbesondere nachts unter den Gefrierpunkt. Hierdurch wird das Leiden der sowieso schon gefährdeten Bevölkerung voraussichtlich noch verstärkt, falls nicht unmittelbar Hilfe geleistet wird. Der letzte Winter (2017) war besonders hart und schwer zu ertragen. Vor allem Waisenkinder, Binnenflüchtlinge, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und von Armut betroffene Familien in Kriegsgebieten hatten darunter zu leiden. Die Menschen haben kein warmes zuhause, keine warme Kleidung, die sie vor der Kälte des Winters schützt. Und der Winter 2018 wird aufgrund der stark abfallenden Temperaturen, vor allem nachts, aller Erwartung nach noch härter! Gerade Waisenkindern fehlt es an Winterkleidung und Decken, um sie vor der Kälte zu schützen. Der Temperatursturz in Sana’a, Amran, Dhamar, Al-Mahweet and Sa’ada City ist extrem, jedoch sind gerade diese Regionen Zufluchtsort der Binnenflüchtlinge. Die Provinz Taiz ist eine der am stärksten von Winter und Krieg betroffenen Provinzen. Hier kam es in den letzten drei Jahren immer wieder zu Zusammenstößen von Bodentruppen, militärischen Interventionen und Luftangriffen.