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Nach dem Tsunami letzten Jahres haben viele Menschen ihr Zuhause verloren. Derzeit leben sie in Notlagern. Islamic Relief arbeitet gemeinsam mit den Implementierungspartnern daran, gemeinsam mit der lokalen Regierung geeignetes Land für Übergangsunterkünfte ausfindig zu machen, damit die Gemeinden dort ihre Unterkünfte errichten können, welche von Islamic Relief verteilt werden. Die Unterkunfts-Kits bestehen aus einem Blechdach, einem Stahlrahmen und Beton, sowie der benötigten Werkzeuge und Ausstattung. Neben den Menschen aus den Lagern wird auch Gemeinden geholfen, die Zelte neben ihren zerstörten Häusern aufgebaut haben.
Es sollen Unterkunfts-Kits an 235 Familien verteilt werden, die sie dann selber aufbauen können. Hierfür werden Gemeindegruppen von 8-10 Leuten gebildet, geschult und sensibilisiert, damit sie als Team beim Aufbau der Häuser helfen können. Außerdem sollen 15 Übergangsunterkünfte für Menschen mit besonderer Gefährdung errichtet werden. Darunter fallen Familien, die ein Kind mit Behinderung haben, ältere Menschen, sowie Alleinerziehende. Zusätzlich erhalten alle Begünstigten 30 Euro (500.000IDR), damit sie sich mit den wichtigsten Haushaltswaren ausstatten wie Küchenutensilien, Bettwäsche etc. können.
Land: Indonesien
Orte: Palu und Sigi, Sulawesi
Begünstigte: 250 Familien (1.000 Personen), indirekt: 2.000 Personen
Projektziel: Durch das Projekt soll die Wohnsituation der Gemeinden in den Tsunami und Erdbebengebieten in Palu und der Region um Sigi verbessert werden.
Projektdauer: 01.03.2019.-01.02.2020
Implementierungspartner: Islamic Relief Indonesien, in Zusammenarbeit mit Rumah Zakat/PKPU/KONSEPSI
Finanzierung: Aktion Deutschland Hilft
Gesamtkosten: 300.000 Euro
Durch das Projekt soll die Wohnsituation der Gemeinden in den Tsunami und Erdbebengebieten verbessert werden und die Bewohner so mehr Sicherheit haben.
Am 28.09.2018 kam es auf der indonesischen Insel Sulawesi zu drei schweren Erdbeben, die in kurzen Intervallen aufeinanderfolgten. Die Bezirke Palu und Donggala waren am stärksten davon betroffen. Kurz nach dem dritten Beben mit der Stärke 7,5 auf der Richterskala gab die indonesische Regierung eine Tsunamiwarnung raus, die aber kurze Zeit später wieder aufgehoben wurde. Trotzdem erreichte eine fünf Meter hohe Welle nach einigen Stunden die Küsten von Palu und Donggala. Die Katastrophe hat über 2.000 Tote gefordert. Die Zerstörung der Gebiete ist gewaltig, große Teile der Infrastruktur wurden zerstört. Rund 223.000 Menschen haben ihr Zuhause verloren und an die 250.000 Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.