Bangladesch: Fluthilfe 2016

Nothilfe

Am 19. Juli 2016 verursachte starker Regenfall flutartige Überschwemmungen in 19 Distrikten von Bangladesch. Viele Todesfälle, Verletzte und Zerstörungen sind die Folge dieser Flut. Eine große Anzahl von Menschen wurde obdachlos. Der örtliche Wetterdienst erklärte, dass eine erneute Flut möglich wäre. Nahrungsmittel waren nach Einschätzungen der Organisationen vor Ort eine der wichtigsten Bedarfe für die betroffenen Gebiete. Islamic Relief wird deshalb Nahrungsmittelhilfe, in den am stärksten von der Flut betroffenen Provinzen Chukaibari und Charkhawa in Dewanganj Upazila,Distrikt Jamalpur leisten. Das Projekt beinhaltet Lebensmittelverteilungen an 650 Familien in vom Hochwasser betroffenen Dörfern, die vom Hochwasser betroffen sind. Dadurch sollen Nahrungsmittelunsicherheit und die Sterblichkeitsrate reduziert werden.

Land: Bangladesch

Ort: Provinz Chukaibari und Charkhawa in Dewanganj Upazila, Distrikt Jamalpur

Begünstigte:  3250 Personen (650 Familien)

Projektziel: Ernährungssicherheit für 650 Familien während der Krisenzeit

Projektdauer: 16.08.2016-15.09.2016

Finanzierung: Islamic Relief Bangladesh

Implementierungspartner: nationale und lokale NROs

Kosten: 20.000 Euro

- Islamic Relief Bangladesch verteilt Lebensmittelpakete an 650 Familien  

- Ein Lebensmittelpaket wiegt 38 Kilo und deckt den Bedarf einer fünfköpfigen Familie für 16 Tage. Ein Paket beinhaltet: 25 Kilo Reis, 3 Kilo Linsen, 3 Liter Speiseöl, 3 Kilo Zucker, 2 Kilo Salz und 2 Kilo Suji  

Am 19. Juli 2016 verursachte ein starker Regenfall flutartige Überschwemmungen in 19 Distrikten von Bangladesch. Insgesamt waren 3,7 Millionen Menschen davon betroffen.  Die Provinzen Jamalpur, Kurigram und Gaibanda befinden sich im nördlichen Teil des Landes und waren von der Flut als erstes und somit am stärksten betroffen. Zudem zählen diese Orte als die ärmsten des Landes. Die Fluten zerstörten insgesamt 250.000 Häuser. Außerdem wurden über 16.700 Häuser komplett weggespült und 65.000 waren teilweise von einer Ufererosion, dem Durchbruch eines Sees, betroffen. Die Überschwemmungen richteten große Schäden auf Feldern, so dass die Ernten unter Wasser standen. Die sanitäre Lage im betroffenen Gebiet war sehr ernst zu nehmen, da dort die Toiletten überschwemmt wurden. Daher war die Errichtung temporärer Latrinen wichtig.

Abgelaufene Nothilfeprojekte