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Gewaltsame ethnische Konflikte im Bereich der Oromia- und Somali-Regionen Äthiopiens haben zu einer hohen Zahl von Flüchtlingen und Vertriebenen geführt. Die humanitäre Situation ist schlecht, insbesondere mangelt es an Versorgung mit Trinkwasser, Non-Food-Artikeln sowie Versorgung im Bereich Sanitär und Hygiene (WASH). Die Nahrungsmittelversorgung ist ebenfalls unsicher. Das Projekt schließt an ein vorangegangenes, ähnliches an und unterstützt besonders schwer betroffene Flüchtlinge und Vertriebene mit Wasser, Sanitär- und Hygienemaßnahmen sowie Bargeld-Hilfen über einen Zeitraum von zwei Monaten.
Land: Äthiopien
Ort: Meisso, West Hararghe-Zone, Region Oromia
Begünstigte: 1.398 Personen (233 Haushalte)
Projektziel: Versorgung von besonders schwer betroffenen Flüchtlingen und Vertriebenen mit Wasser, Sanitär- und Hygienemaßnahmen und Bargeld-Hilfen
Projektdauer: 27.06.2018 - 27.08.2018 (2 Monate)
Implementierungspartner: Islamic Relief Äthiopien
Finanzierung: Aktion Deutschland Hilft
Gesamtkosten: 53.562 Euro
· Bis zu 1.398 ausgewählte Personen (233 Haushalte) in Meisso, West Hararghe, erhalten für zunächst zwei Monate grundlegende Unterstützung im Bereich Wasser, Sanitär und Hygiene (WASH) und Bargeld-Unterstützung.
· Die WASH-Unterstützung beinhaltet die tägliche Lieferung von Trinkwasser mittels LKWs, die Verteilung von Mitteln zur Wasser-Desinfektion sowie Schulungen zu Sanitär- und Hygienepraktiken.
· Bei der Unterstützung durch Bargeld (Cash Transfer Intervention) erhalten 233 Personen 1.200 Äthiopische Birr (etwa 35,60 Euro) pro Monat in zwei aufeinanderfolgenden Monaten. Islamic Relief Äthiopien hat die Erfahrung gemacht, dass Cash Transfer der schnellste und effektivste Weg ist, diesen Betroffenen Zugang zu Nahrungsmitteln und anderen essenziellen Dingen wie Medikamenten, Kleidung und Non-Food-Artikeln zu ermöglichen.
Ethnische Konflikte zwischen den Oromia- und Somali-Regionen mit zahlreichen Todesopfern haben starke Fluchtbewegungen ausgelöst. Insgesamt fast eine Million Menschen flohen oder wurden vertrieben, viele haben ihre Lebensgrundlagen verloren. Der Konflikt und dessen Auswirkungen wurden in den letzten Monaten durch Dürre und Nahrungsmittelknappheit noch verschärft. Die humanitäre Situation ist dramatisch und es wird erwartet, dass diese sich weiter verschlechtern wird. Die Flüchtlinge und Vertriebenen leben teils in Lagern, teils in sogenannten Transitzentren sowie in privaten Unterkünften.