Wenn Influencer Gutes tun: Über 17.000 Euro für den Jemen

Hamburger Model-Agent Mischa Rouzbehani sammelt mit Freundin Caro Daur 17.300 Euro für den Jemen

Köln, 23.07.2020 - Der Hamburger Model-Agent Mischa Rouzbehani, Instagram-Star Caro Daur und Fitnesscoach Marcus zu Solms sammelten in den letzten vier Wochen Spenden für humanitäre Hilfe im Jemen. Mit Instagram-Aufrufen und einem Charity-Workout motivierten sie ihre Social-Media-Follower, für die Menschen im Jemen zu spenden. Die Spendenaktion brachte über 17.000 Euro ein und wird von Initiator Mischa Rouzbehani an die Kölner Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland übergeben.

Initiator Mischa Rouzbehani nutzt seine Instagram-Plattform, um auf strukturellen Rassismus und Nöte von Menschen, wie im Jemen, aufmerksam zu machen: „Ich wusste, dass ich unbedingt für den Jemen etwas tun möchte. Ich wollte nicht nur Zuschauer einer Katastrophe sein.“  Er ergänzt: „Die Situation im Jemen ist nicht erst seit kurzem kritisch. Aber durch COVID-19 sind die Missstände noch offensichtlicher. Für mich wirkt es so, als hätte man die Menschen dort vergessen. Sowas darf 2020 nicht mehr sein.“

Als Sohn iranischer Migranten, die aus ihrer Heimat flohen, sieht der Wahl-Hamburger es als seine Pflicht, Menschen in Not zu helfen: „Mein Herz blutet für die Kinder und Menschen im Jemen, die aufgrund eines Krieges, für den sie nichts können, sterben müssen.“

Um mehr Menschen zu erreichen, holte sich der Influencer Unterstützung von Instagram-Star Caro Daur und Fitnesstrainer Marcus zu Solms. Über die Zusammenarbeit mit den beiden berichtet Mischa Rouzbehani: „Wir wollten kollektiv ein Teil der Veränderung sein. Caro hatte die Idee, dass man doch ein ‚Event‘ planen könnte und da Marcus Fitnesstrainer ist, kamen wir darauf, dass man Menschen, die vielleicht nicht viel von der Situation im Jemen wissen, mit Sport näher an die Thematik bringen kann. Es war alles sehr knapp von der Zeit, aber wir haben alle wirklich viel Arbeit reingesteckt, um es realisieren zu können und es hat sich gelohnt. “

Mit einer „Teamkampagne“ auf der Online-Spendenplattform GoFundMe sammelten die Drei ab dem 22. Juni 2020 bis vergangene Woche Spenden für humanitäre Hilfe im Jemen. „Wir hoffen wirklich, dass wir das Bewusstsein schärfen und Geld für Menschen sammeln können, die in dieser Welt vergessen zu sein scheinen“, stand als Botschaft der Drei auf der Spendenseite auf Englisch zu lesen.

In seiner Instagram Story postete Rouzbehani diese Woche zum Spendenergebnis: „Kurzes Spendenupdate: Ich bin in regem Austausch mit @islamicreliefde. Dort wird uns die Chance geboten, sehr involviert zu sein. Das war mir von Anfang an sehr wichtig. Wir werden auch in Zukunft zusammenarbeiten und ich bin sehr froh darüber, dass das Geld bei den Menschen im Jemen ankommt.“