Drei Jahre und kein Ende in Sicht

Millionen Syrer leiden immer stärker unter dem Krieg und seinen Folgen

Der gewaltsame Konflikt in Syrien jährt sich heute, am 15. März 2014, bereits zum dritten Mal. Drei Jahre voller Leid und Elend, Verlust und Flucht. Drei Jahre schon, in denen tausende Syrer unter katastrophalen Bedingungen ausharren. Viele von ihnen mussten flüchten und leben seitdem innerhalb Syriens oder in den Nachbarländern Jordanien, Libanon oder Irak in Ungewissheit.

Die stellvertretende Zuständige für humanitäre Angelegenheiten in der UN, Kyungwha Kang, sagte gegenüber der UN-Generalversammlung: „Zivilisten werden beschossen, das soziale Gefüge in Syrien wurde völlig auseinandergepflückt – durch schreckliche Menschenrechtsverletzungen wie etwa sexuelle und genderbasierte Gewalt.“

Nach Angaben der UN sind derzeit 9,3 Millionen Menschen von der humanitären Krise in Syrien betroffen. 6,5 Millionen Syrer sind innerhalb des Landes auf der Flucht und mehr als 2,2 Millionen sind in die Nachbarländer geflüchtet. Vor allem Kinder trifft es hart - mindestens 4,3 Millionen Kinder benötigen dringend Hilfe; 400 Schulen wurden im Zuge des Konflikts zerstört. Bis Ende 2013 waren wehr als 130.433 Todesopfer zu beklagen, mindestens ein Drittel davon waren Zivilisten.

Ein Ende des Konflikts ist nicht absehbar, er geht weiter, und so auch das Leid. Die syrische Bevölkerung ist auf das Nötigste angewiesen: Nahrung, Non-Food-Artikel, Unterkunft und Gesundheitsversorgung. Das Gesundheitssystem in Syrien ist völlig zusammengebrochen, der Zugang zu Wasser ist unterbrochen, Nahrungsmittelknappheit ist an der Tagesordnung. Die syrischen Flüchtlinge leben in den Nachbarländern teilweise unter katastrophalen Bedingungen: Überbevölkerung, behelfsmäßige, zusammengeflickte Notunterkünfte, überfüllte Räume der Gastgeber und unzureichende Hygiene.

Islamic Relief hilft seit Anfang des Konfliktes mit Lebensmitteln, Non-Food-Artikeln, Unterkünften und Gesundheitsversorgung. Ein neues Abkommen mit dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) ermöglicht nun auch Hilfe für 70.000 in Yarmouk eingeschlossene Flüchtlinge. Opens internal link in current windowHier erhalten Sie einen Überblick über unsere Nothilfe für die notleidenden Syrer.

Islamic Relief Deutschland fordert ein Ende der Gewalt in Syrien! Wir haben uns der Kampagne #WithSyria angeschlossen, um auf die Lage aufmerksam zu machen. Opens internal link in current windowLesen Sie hier mehr darüber und schließen Sie sich an.

 

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