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Das Projekt zielt darauf ab, Jugendliche im Regierungsbezirk Halabdscha in die Lage zu versetzen, sich aktiv an friedensfördernden Maßnahmen in ihren Gemeinden zu beteiligen. Ihnen werden Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt und sie werden mit Ressourcen ausgestattet, sodass sie zu Frieden und Stabilität in Halabdscha erheblich beitragen können. Ob Veranstaltungen zur Sensibilisierung, Workshops oder Freizeitaktivitäten – all dies fördert ein nachhaltiges Engagement für Frieden und Stabilität. Durch die Einbeziehung der Jugendlichen kann ihre Stimme als Friedensvertreter gestärkt werden und sie werden dazu ermutigt, sich aktiv an der Zukunftsgestaltung ihrer Gemeinde zu beteiligen. Das Projekt zielt außerdem darauf ab, ein bereiteres gesellschaftliches Engagement für Frieden in Form von weiteren Initiativen zu fördern.
Land: Autonome Region Kurdistan (Irak)
Ort: Regierungsbezirk Halabdscha
Begünstigte: 1.885
Projektziel: Ausstattung junger Menschen mit wichtigen Fähigkeiten, Kenntnissen und Ressourcen zur aktiven Förderung des Friedens in ihren Gemeinden
Gesamtkosten:40.000 Euro
Projektdauer: 01.09.2024-28.02.2025
Implementierungspartner: Islamic Relief Irak
Ziel: Ausstattung junger Menschen mit wichtigen Fähigkeiten, Kenntnissen und Ressourcen zur aktiven Förderung des Friedens in ihren Gemeinden Wirkung: Das Bewusstsein und die Fähigkeiten von 1.885 Jugendlichen im Regierungsbezirk Halabdscha sind gestärkt. Sie nehmen eine führende Rolle bei der Verfestigung des Friedens in ihren Gemeinden ein.
Geplante Aktivitäten:
Halabdscha liegt im nordöstlichen Teil der Autonomen Region Kurdistan (Irak) und umfasst eine Fläche von 930,8 Quadratkilometern. Es ist der vierte Regierungsbezirk in Kurdistan. Historisch gesehen war es ein Teil des Regierungsbezirks Sulaimaniyyah und umfasste mehrere Bezirke, darunter die Städte Halabdscha, Schahrazor, Pendschwin und Sayyid Sadiq. Halabdscha ist reich an Rohstoffen und Bodenschätzen wie Öl und fruchtbarem Boden für die Landwirtschaft, und die Nutzung und Regulierung dieser Ressourcen hat einen großen Einfluss auf die Wirtschaft. Die wirtschaftliche Entwicklung Halabdschas wurde jedoch durch den ersten Golfkrieg und die nachfolgenden Konflikte, einschließlich verheerender Giftgasangriffe, stark beeinträchtigt. Diese Konflikte haben die örtliche Wirtschaft erheblich gestört und zu Schäden an der Infrastruktur, dem Verlust von Lebensgrundlagen und der Erschöpfung des Humankapitals geführt. Die Finanzkrise in der Autonomen Region Kurdistan verschärft die wirtschaftlichen Probleme Halabdschas noch weiter, was zu einem spürbaren wirtschaftlichen Niedergang und zur Abwanderung hunderter Einwohner geführt hat. Darüber hinaus steht die Stadt vor verschiedenen anderen Herausforderungen, die die ohnehin schon schwierige Situation weiter verschärft. Unter anderem werden nach wie vor zahlreiche Kinder vermisst. All diese Faktoren wirken sich auf die wirtschaftliche, soziale und politische Dynamik von Halabdscha aus.