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Die Bevölkerung des Gazastreifens befindet sich in einer andauernden Krise mit schwerwiegenden humanitären Folgen und mangelndem Zugang zu sozialen und kulturellen Rechten. Jugendzentren und -vereine gelten als eine der wichtigsten Quellen für Wissen und soziale und kulturelle Interaktion, in denen insbesondere junge Menschen Wissen erwerben und viele gesellschaftliche Anliegen und Herausforderungen kennenlernen können. Daher werden die Kapazitäten dieser Zentren und Vereine durch Fortbildungen für das Personal, Modernisierungsmaßnahmen und Aufklärung und Vernetzung von relevanten Akteuren gestärkt. So kann für Kinder und Jugendliche ein gleichberechtigter Zugang zu soziokulturellen Aktivitäten gewährleistet werden, was sie in ihren Rechten stärkt.
Land: Palästina
Ort: Gazastreifen
Begünstigte: 10.000 Kinder, Frauen und Männer
Projektziel Stärkung der Kapazitäten von Jugendzentren und -vereinen, um Kindern und Jugendlichen einen gleichberechtigten Zugang zu soziokulturellen Aktivitäten zu gewähren und somit ihre Rechte zu stärken
Gesamtkosten: 200.000 Euro
Projektdauer: 01.01.2023-31.12.2024
Implementierungspartner: Islamic Relief Palästina, WEFAQ Society for Women and Childcare
Ziele:
Nachhaltige und inklusive sozial-kulturelle Angebote werden in den Vereinen bereitgestellt und weiter optimiert Jugendliche und Kinder nehmen an Aktivitäten in den Jugendzentren teil Die Koordination zwischen Jugendzentren und weiteren relevanten Stakeholdern verbessert sich.
Wirkung:
Jugendliche und Kinder erhalten einen gleichberechtigen Zugang zu sozialen und kulturellen Einrichtungen und stärken somit ihre Rechte.
Die Bevölkerung des Gazastreifens befindet sich in einer andauernden Krise mit schwerwiegenden humanitären Folgen und mangelndem Zugang zu sozialen und kulturellen Rechten. Jugendzentren und -vereine gelten als eine der wichtigsten Quellen für Wissen und soziale und kulturelle Interaktion, in denen insbesonders junge Menschen Wissen erwerben und viele gesellschaftliche Anliegen und Herausforderungen kennenlernen können. Trotz des hohen Bedarfs gibt es vor Ort kaum Einrichtungen oder Zentren, die diese Dienste anbieten. Darüber hinaus fehlen auch Aufklärungs-, Beratungs-, Rehabilitations- und psychosozialen Unterstützungsdienste. Die angebotenen Dienste ergänzen sich nicht gegenseitig, da es ihnen an einem integrativen und schützenden System fehlt.
Die Räumlichkeiten und Einrichtungen bestehender Zentren sind renovierungs- und sanierungsbedürftig. Weniger als 10 Prozent der Zentren haben einen sicheren Spielbereich für Kinder. Mitarbeiter der Zentren benötigen dringend Aufstockung und Fortbildungen, da es ihnen an den erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen für die Verwaltung und Durchführung der Aktivitäten in den Zentren mangelt.
Zitate:
,,In der Region mangelt es allgemein an humanitären Dienstleistungen. Die meisten Bewohner arbeiten ausschließlich in der Landwirtschaft, Frauen werden unterdrückt und misshandelt und die Heirat Minderjähriger ist immer noch ein präsentes Thema. In diesem Bereich sind Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen erforderlich.” (Herr Medhat Abu Shanab, Vorstandsvorsitzender der Rafah Farmers Association, in einem aufgezeichneten Interview)
,,Es besteht ein erheblicher Mangel an Grünflächen und sicheren Räumen. In Al-Shoka gibt es nur noch einen Park, weil die Bürger solche Plätze zerstört haben, da diese unbewacht sind.“ (Mitglieder des Stadtrats von Al Shoka in einem aufgezeichneten Interview)
,,Es besteht eine echte Lücke und es besteht die Notwendigkeit, die Mitglieder der Gesellschaft – Frauen, Kinder, Männer, Jugendliche, Jungen und Mädchen – in umfassende Dienstleistungen einzubeziehen. (Direktor des Rafah-Clubs)
Fotos vom Ist-Zustand der Vereinsräumlichkeiten: