Islamic Relief unterstützt beim Wiederaufbau

Erdbeben/Tsunami in Indonesien

Sauberes Wasser und Hygiene haben höchste Priorität

Zwei Wochen nach dem Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi, bei dem mehr als 2.000 Menschen ums Leben kamen und über 11.000 Menschen verletzt wurden, sind die Such- und Rettungsmaßnahmen der Regierung weitestgehend abgeschlossen. Zudem sind 88.000 Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht. 

Als Soforthilfe verteilte Islamic Relief vor Ort zunächst Lebensmittel, Trinkwasser sowie Planen und unterstütze bei der medizinischen Hilfe. Die größte Herausforderung besteht nun im Wiederaufbau der essentiellen Infrastruktur wie die Bereitstellung von Notunterkünften, Trinkwasser beziehungsweise entsprechende Aufbereitungsanlagen und Stromgeneratoren. Die indonesische Regierung hat für diese Hilfsmaßnahmen um internationale Unterstützung gebeten.

Zusammen mit den lokalen Partnerorganisationen Rumah Zakat und PKPU stellt Islamic Relief den Menschen vor Ort Trinkwasser und zehn Wasseraufbereitungsanlagen zur Verfügung. Der Nothilfekoordinator von Islamic Relief Deutschland, Johny Iskandar-Chandrasakti steht in Kontakt mit den Helfern vor Ort und weiß:

„Diese Familien haben alles verloren! Wir versorgen sie mit den grundlegendsten Dingen, die sie zum Überleben benötigen.“ Ein Helfer vor Ort berichtete außerdem: „Alles, was wir bei der Verteilung der Hilfsgüter oft hören ist ‚alhamdulillah‘ (Erg. der Redaktion: Gott sei dank!)!“

Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ starten gemeinsames Projekt zur Trinkwasserversorgung

Laut Medienmitteilung des Bündnispartners „Aktion Deutschland Hilft“ entsandten der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und arche noVa ein Team nach Sulawesi, um lokale Partnerorganisationen zum Thema Wasseraufbereitung und Latrinenbau zu schulen.

„Die Einbindung und Stärkung der Bevölkerung vor Ort ist ein Grundstandard unserer Hilfsmaßnahmen und wir kommen damit auch dem Wunsch der indonesischen Regierung nach, die Hilfe für die betroffenen Menschen möglichst durch nationale Kräfte umzusetzen“, erklärt Axel Schmidt, Nothilfekoordinator vom ASB.

 

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