Dank und Würdigung von Frauen am Weltfrauentag

Islamic Relief stellt engagierte Frauen weltweit vor

Am Weltfrauentag am 8. März gedenken wir der Frauen auf der Welt und ihren Erfolgen, Stärken und Errungenschaften.

Der Weltfrauentag erinnert daran, dass Frauen heutzutage wie auch in der Vergangenheit Großartiges in Zeiten von Not und anderen Widerständen geleistet haben. In den Statistiken tauchen Frauen als diejenigen auf, die am meisten unter Ungerechtigkeit, Arbeitsbelastung und Konflikten zu leiden haben.

Frauen werden auch hier und heute noch sexuell missbraucht und geschlagen. In China und Indien ist die Säuglingssterblichkeit von weiblichen Babys um ein Vielfaches höher als die von männlichen. Frauen sind häufig auch im Beruf benachteiligt und schlechter bezahlt, viele von ihnen sind darüber hinaus alleinerziehend und dadurch doppelt belastet. In Afghanistan besucht nur ein Fünftel der Mädchen die Schule. Gerade in Konfliktgebieten wie Darfur, Bosnien, Ruanda und auch Syrien ist die Zahl der Vergewaltigungen hoch.

Wir von Islamic Relief arbeiten durch unsere Projekte stetig daran, Frauen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Insbesondere unsere 1:1-Patenschaften fördern Waisenkinder und ihre Mütter, andere Projekte wie etwa in Bangladesch fördern Witwen bei der Produktion von Körben zum Verkauf oder der Aufzucht von Enten und bewirken so Hilfe zur Selbsthilfe.

All die Aktivitäten der gesamten Islamic Relief-Familie sind nur möglich durch die tatkräftige Unterstützung unserer Mitarbeiter und Ehrenamtlichen - darunter auch viele Frauen, die Großartiges geleistet haben.

Diesen Frauen möchten wir in diesem Jahr herzlich danken und sie für ihr Engagement würdigen. Daher stellen wir Ihnen einige dieser starken Frauen, die bei Islamic Relief etwas bewegen, vor und gewähren Ihnen einen Einblick in ihr Leben. Ob Amal aus Palästina, Jana aus Deutschland oder Sherifa aus Malawi – sie alle verändern sowohl in ihrem persönlichen Umfeld als auch beruflich Dinge stetig zum Besseren.

Beispiel dafür ist Selima Salamova, 39, die seit sieben Jahren bei Islamic Relief Tschetschenien in der Programmabteilung arbeitet und die Arbeit der Organisation in Russland überprüft. Sie hat Sprachen, internationale Entwicklung und Gender studiert. Selima ist verheiratet und hat zwei Kinder – einen Sohn und eine Tochter.

Die Reinigungskraft Rosa Isaeva sagt über Selima: “Ich habe nie so eine liebe Person wie Selima getroffen. Als mein Bruder starb, erlaubte sie mir so lange wie ich wollte zu Hause zu bleiben und nicht über die Reinigung des Büros nachzudenken, da sie dies selbst übernehmen würde. Und das tat sie. Als die Begünstigten sie mit einem Wischmop in der Hand den Flur reinigen sahen, dachten sie, dass sie die Putzfrau wäre. Als sie sie fragten, wo die Managerin der Organisation sei, wusch sie ihre Hände und setzte sich an ihren Schreibtisch und redete mit den Begünstigten. Diese waren sehr verwundert über ihre Bescheidenheit. Selima hat meiner Familie viele Male geholfen, und ich bin sehr dankbar dafür.“

Erfahren Sie hier mehr über die Frauen, die sich für eine bessere Zukunft engagieren!