Begegnung der Religionen

Islamic Relief nahm an der Interkulturellen Woche in Essen teil

Ende September fand die zweite Interkulturelle Woche in Essen statt. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Reinhard Paß gab es vom 22. bis 27. September auf dem Burgplatz ein vielseitiges Programm. Auch Islamic Relief war vor Ort und stellte ihre Arbeit durch eine Präsentation und einen Infostand vor. Im Vordergrund der Veranstaltungswoche stand der Dialog zwischen den Religionen. Organisiert wurde sie vom Initiativkreis Religionen, in dem christliche, jüdische und muslimische Gemeinden vertreten sind.

„Wir freuen uns, bei einer solchen Veranstaltung dabei sei zu können, auch um den medialen Wahrnehmungen von Islam und Muslimen, die leider gerade aktuell wieder getrübt sind, etwas Positives entgegensetzen zu können“, sagte Cemal Yaşar, Leiter des Essener Büros von Islamic Relief, zur Teilnahme an der Interkulturellen Woche.

„Es gab einen regen Austausch und positive Kontakte zwischen Menschen verschiedener Religionen.“ Die einzelnen Tage der Interkulturellen Woche standen unter verschiedenen Themenschwerpunkten. So gab es beispielsweise am Montag den „Tag der Kinder“, am Dienstag den „Tag der Religionen“ und am Freitag den „Tag der Flüchtlinge“. Passend zu den Themen wurde auch das Bühnenprogramm gestaltet, wobei Islamic Relief an den genannten drei Tagen Präsentationen ihrer Arbeit auf der Bühne zeigte.

Wie schon im letzten Jahr bildete das „Arche-Noah-Projekt“ den Kern der Veranstaltung. Verschiedene Gruppen, zum Beispiel Schulklassen und ein muslimischer Frauenkreis, hatten Holzplanken gestaltet, die auf dem Burgplatz zu einem „großen Ganzen“ zusammengesetzt wurden. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen stellte seine „Interkulturellen Dialoge“ vor, die seit 2007 an Essener Schulen stattfinden und unter anderem die Radikalisierung von Jugendlichen verhindern sollen. Im nächsten Jahr sollen die interreligiösen Dialoge in Essen auch auf Stadtteilebene beginnen. Spenden Sie jetzt an Islamic Relief!